Einflüsse aus anderen Wissenschaftsdisziplinen sind bereichernd. Auch für die Sportpsychologie.
Immer wieder gibt es neue Meldungen zu sexuellen Übergriffen im Schweizer Sport. Wie kann und sollte die Sportpsychologie darauf reagieren?
Dr. Hanspeter Gubelmann berichtet von der Leichtathletik-WM in Budapest.
Dr. Hanspeter Gubelmann berichtet von der Leichtathletik WM in Budapest.
Ein WM-Tagebuch aus besonderer Perspektive.
Hast du auch Angst vor ChatGPT? Klar, diese Innovation wird auch das Arbeiten in der Sportpsychologie verändern. Wie das geschieht, beschreibt Dr. Hanspeter Gubelmann.
Inwiefern sollten uns aktuelle Zahlen aus dem Schweizer Sport bezüglich der psychischen Gesundheit von Sportlern und Sportlerinnen alarmieren?
Schon zum dritten Mal nimmt Dr. Hanspeter Gubelmann eine berufliche und persönliche Auszeit. Diesmal nicht in Amerika, diesmal auch ohne Familie. Über seine ersten Monate in Leipzig hat der Sportpsychologe einen persönlichen Blog-Beitrag geschrieben.
Deutschland vor dem Aus? Oder kann die gezielte Arbeit an den Köpfen ein vorzeitiges WM-Ausscheiden in Katar verhindern?
Dieses Interview ging um die Welt. Und nicht nur in Westeuropa wurde über jemanden mit dem Kopf geschüttelt, der als Kind offenbar gemobbt wurde.
Leon Goretzka und sein Zugang zur WM in Katar. Eine Glosse von Dr. Hanspeter Gubelmann.
Wir Sportpsychologen und Sportpsychologinnen können Sportverbänden auch in sehr schwierigen Situationen helfen. So geschehen im Schweizer Spitzensport.
Das System Leistungssport fordert auch von Sportpsychologen eine Menge. Hier ein aktueller Blick in mein Nähkästchen.
Gefühlt von jetzt auf gleich: Oder war der Rücktritt von Tennisstar Ashleigh Barty eigentlich zu erwarten?
Nach den Spielen ist vor den Spielen. Nein, so einfach ist nicht. Meist ist es viel schwerer.
Die Schweiz jubelt über den Erfolg von Marco Odermatt. Und nicht nur der Weltcup-Führende atmet durch, dass ein langer Weg tatsächlich zum grösstmöglichen sportlichen Titel geführt hat.
Das Durchschnittsalter der Medaillengewinner des olympischen Abfahrtsrennens liegt bei knapp 36 Jahren. Was sagt uns das aus sportpsychologischer Perspektive?
Immer wieder werden Sportpsychologen nach Einschätzungen und Tipps hinsichtlich von Sportereignissen gefragt. Normalerweise lehnt dies Dr. Hanspeter Gubelmann das ab. Hier macht er eine Ausnahme.
Wird das olympische Abfahrtsrennen zur Lotterie, zum Schauplatz eines Außenseitererfolges oder zum Stelldichein der Weltelite?
Was erwartet die Athleten an den Olympischen Spielen? Ziemlich grosse Herausforderungen. Der Umgang mit diesen wird auch über Gold, Silber und Bronze entscheiden.
Dass Sportler und Sportlerinnen Angst haben zu versagen, ist weit verbreitet. Vor den olympischen Spielen kommt aber eine besondere Furcht hinzu: Die vor positiven Corona-Tests. Keine einfache Situation.
Schöne heile Olympiawelt. Für viele Athleten und Athletinnen fühlt es sich auch so an, währenddessen. Aber was ist danach? Nicht wenige SportlerInnen fallen in ein Loch.
Wie öffentlich darf die Sportpsychologie werden? Müssen Grenzen verschoben werden?
Wenn die Rede von effizienter Spitzensportförderung im Hinblick auf Olympischen Erfolg ist, kommt man an einer Sportnation nicht vorbei: Norwegen. Wer glaubt, dieser Erfolg stünde ausschliesslich mit dem weltweit bekannten Förderprogramm Olympiatoppen zusammen, der irrt. Ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg liegt in der Art und Weise, wie das skandinavische Sportsystem die Eltern in seine Sportförderung […]
Was sich im Radsport mal wieder offenbart, ist auch in anderen Sportarten (weiterhin) ein Problem: Die Tabuisierung von psychischen Problemen.
Eigentlich wollte Dr. Hanspeter Gubelmann einige Monate in Neuseeland verbringen. Corona machte diese Pläne zunichte, stattdessen bestimmte die Sportpsychologie seine Agenda.
Meret Keiser und Nicola Büttiker kommen in ihrem Text zu dem Schluss, dass der Leistungssport sich ändern muss. Tiefgreifend. Aber sind Trainer, Funktionäre, Sportler und auch Eltern bereit dafür?
Worin liegt der Ursprung von grossen sportlichen Erfolgen? Und inwiefern verändert sich der Fokus auf Erreichtes und Erreichbares?
Die Vierschanzentournee. Unter Corona-Bedingungen eine besondere Herausforderung. Worauf Sportler und Trainer nun achten müssen.
Welche Rolle sollte die Sportpsychologie im Zusammenspiel mit Athleten und Medien einnehmen? Diese Diskussion wird im Berufsfeld sehr kontrovers geführt. Dr. Hanspeter Gubelmann hat dazu eine klare Position.
Hat der Leistungssport ein Problem? Aktuell häuft sich die Kritik an Trainingsmethoden und der Trainer-Ahleten-Beziehung im Kunstturnen. Wir gehen dem Thema nach.
Viel wurde in den vergangenen Tagen über psychischen Missbrauch im Schweizer Turnsport berichtet. Die «Magglinger Protokolle» (Gertsch & Krogerus, 2020) offenbaren Formen und Ausmass einer „Kultur der Angst“ im Kinderhochleistungssport, wie sie selbst von Insidern nicht für möglich gehalten wurde. Um Einschüchterungen, Demütigungen und Quälereien im Turnen ging es auch in der ARD-Sportschau (21.11.20). Der Beitrag verdeutlicht, dass es sich um ein weitreichendes, internationales Problem handelt. Warum nicht das System, sondern erwachsene Menschen für das Wohlergehen von Kindern verantwortlich gemacht werden sollten - davon handelt dieser Beitrag.
Die Karriereberatung kann ein wichtiges Betätigungsfeld für Sportpsychologen sein. Dr. Hanspeter Gubelmann gibt einen Einblick.
Petter Northug kennen wir noch als erfolgreichen Ski-Langläufer. Mit der Nachkarrierephase scheint der Norweger nun seine Probleme zu haben. Dr. Hanspeter Gubelmann zeigt auf, welche Hilfe Sportler von Sportpsychologen beim Übergang erwarten können.
Eine Kernaussage der ARD-Doku «Pillenkick» lautet: der Medikamentenmissbrauch im Sport nimmt zu – auch bei Jugendlichen und Frauen. Der Konsum von Medikamenten ist Teil einer auf Perfektion getrimmten Leistungsgesellschaft. Davor bleibt auch der Sport nicht verschont. Kürzlich durfte ich im Rahmen eines Interviews mit der Zeitung «Züricher Oberländer» (ZO) Möglichkeiten im Umgang mit dieser Entwicklung darlegen. Meine pädagogisch orientierte Haltung zielt insbesondere in zwei Richtungen: es gilt, mehr in Gesundheit und Prävention zu investieren und vor allem Kinder und Jugendliche vor dem drohenden "Pillenkick" zu schützen. Nachfolgend sechs Leitideen für die Umsetzung in die sportpsychologische Praxis.
Diese Dokumentation erschüttert, wühlt auf und trägt dazu auch einen Arbeitsauftrag an die Sportpsychologie mit sich. Wie der aussieht, hat Dr. Hanspeter Gubelmann von Die Sportpsychologen in vier Punkten zusammengefasst.
Wie mit der Corona-Krise umgehen? Einigen, den von mir betreuten Athleten habe ich geraten: „Durchatmen, runterfahren und loslassen.“ Andere habe ich versucht, auf ganz neue Ideen zu bringen.
Elterncoaching ist ein zentraler Arbeitsbereich für die Sportpsychologie. Cristina Baldasarre und Dr. Hanspeter Gubelmann haben dazu ganz eigene Erfahrungen gemacht.
Die Corona-Pandemie als Chance für die Sportpsychologie? Vielleicht. Viel wichtiger ist das Potential der Sportpsychologie, auf welches Athleten, Trainer und Funktionäre nun zurückgreifen können.
Drei Schweizer Profilinhaber haben sich zum Kompetenzzentrum Mind2win zusammengeschlossen. Es entsteht ein zusätzliches Angebot für Sportler, Trainer, Teams, Wirtschafts- und Industrieunternehmen.
Als mental stark gelten jene Athleten, die im entscheidenden Moment ihre Höchstleistung im Wettkampf erreichen können. Einige bringen diese Wettkampfmentalität mit, andere profitieren von gezieltem psychologischen Training, wie es im Workshop vorgestellt und für den Selbstgebrauch entwickelt wird.
Wie sollen gerade Spitzensportler mit der Wettkampfpause und den Trainingseinschränkungen umgehen? Die Schweizer Tageszeitung Le Matin Dimanche fragt, Dr. Hanspeter Gubelmann von Die Sportpsychologen antwortet.
Einige Sportler*innen berichten von Schwierigkeiten im Übergang in eine nachsportliche Karriere. Der Workshop zeigt an Beispielen Möglichkeiten und Chancen, wie diese Zäsur erfolgreich gemeistert werden kann.
Sportlicher Erfolg basiert nicht nur auf momentaner physischer und psychischer Leistungsfähigkeit. Für eine längerfristige Karriere - nicht nur im Spitzensport - ist die psychische Gesundheit von zentraler Bedeutung. Der Workshop vermittelt wichtiges Knowhow und vielfältige Beispiele für eine selbständige Umsetzung.
Ohne Eltern geht es nicht! Welches Rollenverständnis und welche Verhaltensweisen aber aus Sicht der Sportpsychologie notwendig sind, damit sich das Kind mit und im Leistungssport gesund entwickeln kann, thematisiert dieser Workshop.
Immer wieder melden sich bei Dr. Hanspeter Gubelmann auch frühere Studenten. Manchmal mit grossen Herausforderungen im Blick.
Roger Federer ist privilegiert, keine Frage. Dennoch macht er hinsichtlich der Planung eines Karriereendes so viel richtig, dass andere Sportler seinen Weg genauer betrachten sollten.
Im Sommer 2014 startete Prof. Oliver Stoll in Deutschland mit seinem Projekt „Die Sportpsychologen“. Im November 2014 beauftragte der damalige SASP-Vorstand (Swiss Association of Sport Psychology) Philippe Müller mit der Lancierung eines vergleichbaren Projekts mit dem Ziel, das Arbeitsfeld der angewandten Sportpsychologie einem breiteren Publikum vorzustellen. Zudem sollte sich die Plattform zu einem wichtigen Kommunikationsorgan des Fachverbands entwickeln. Die Erwartungen waren hoch, die Möglichkeit eines Scheiterns durchaus vorhanden. Hat sich der Aufwand im Rückblick gelohnt?
Was braucht es im Spitzensport, um langfristig erfolgreich sein zu können? «Mental toughness» lautet aus Sicht der angewandten Sportpsychologie die präferierte Antwort. Tatsächlich unternehmen wir im Rahmen des Trainings mentaler Fähigkeiten und Fertigkeiten viel, um jene Wettkampfqualitäten entwickeln zu helfen, die im entscheidenden Moment die Bestleistung ermöglichen. Wer aber ausschliesslich in diese Richtung verfährt, läuft […]
1991 in Köln - vor genau 28 Jahren - besuchte ich als forschender ETH-Assistent erstmals einen europäischen Kongress der Sportpsychologie (FEPSAC). Schon damals trieb mich die Idee an, die besten und bekanntesten Sportpsycholog*innen hautnah zu erleben, auch um von ihnen zu lernen. Im Juli ludt die FEPSAC zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum nach Münster ein. Die 900 Teilnehmer*innen gewinnen dabei einen faszinierenden Einblick in die „state-of-the-art“-Forschung und -Anwendung in unserem Fachbereich. Meine Frage aber, was einen hervorragenden angewandten Sportpsychologen insbesondere charakterisiert, bleibt unbeantwortet – damals wie heute!
Im Kampfsport wird stark mit Strategien des sportpsychologischen Trainings gearbeitet und dies ganz oft unbewusst. Kämpfer*innen imitieren ihre Trainer*innen und Vorbilder, kopieren deren Aktivierungs- und Entspannungstechniken. Die einen führen anspornende Selbstgespräche oder geben sich Ohrfeigen ins eigene Gesicht. Andere setzen auf tiefes Durchatmen oder einstudierte Rituale während des Aufwärmens. Grenzen sind hier kaum gesetzt. Auch ich als Muay Thai Athletin (Thaiboxerin) bin da keine Ausnahme. Vor rund einem Jahr absolvierte ich ein vierwöchiges Trainingslager auf der thailändischen Insel Koh Phangan, welches nicht nur meine Physis und Technik verbesserte, sondern auch meine mentale Stärke.
Nach fast 30 Jahren Tätigkeit in der angewandten Sportpsychologie gibt es für mich drei „learnings“, die ich gerne mit allen Sportinteressierten teile: Siege im Spitzensport entstehen auch aus „productive failure“ (1), dem lehrreichen Umgang mit Niederlagen. In der Aufarbeitung dieser Rückschläge orientiere ich mich an einer konstruktivistischen Vorgehensweise (2): Der Athlet trägt die Lösung in […]
Die faszinierenden Facetten der angewandten Sportpsychologie manifestieren sich oft im Erleben besonderer Vitalität, Veränderlichkeit und zuweilen Sprunghaftigkeit. Insbesondere im Umgang mit jungen Athletinnen und Athleten und ihrer Entwicklung im Sport gestalten sich diese Ausprägungen zuweilen atemberauend schnell, meist auch sehr dynamisch. Um Jugendliche besser verstehen und begleiten zu können, wünschten sich Eltern, Trainerinnen oder Sportpsychologen oft mehr Informationen von den/ihren Kindern, um besseren Einblick in deren Erleben und Handeln zu bekommen. Als Vater einer Leichtathletik begeisterten Tochter fühle ich mich hier gleich mehrfach herausgefordert. Soll ich als Vater auch ihr Trainer und Sportpsychologe sein?
Eine Standardfrage zur Angewandten Sportpsychologie lautet: Mit welchem Thema hast du dich am meisten zu befassen? “Leistungssteigerung!” Lautet meist meine Antwort. Heute – insbesondere nach Dominique Gisins Vortrag „Making It Happen” anlässlich einer Fortbildungstagung in Nottwil - bin ich geneigt zu sagen: “die mentale Rehabilitation von Sportverletzungen!”
Dr. Hanspeter Gubelmann ist ein versierter Vortragsredner und Keynote-Speaker, der in diesem Vortrag sportpsychologisches Fachwissen in die Lebenswirklichkeit von Athleten, Trainern, Funktionären und Eltern übersetzt. Er räumt mit populärwissenschaftlichem Halbwissen auf und gibt wichtige Impulse, die Hochleistungssportler, Talente, Trainer und Betreuer ohne Vorwissen aufnehmen können. Zielgruppe Trainer & Athleten, Eltern, Funktionäre Inhalt: Sportpsychologisches Grundlagenwissen zur Anwendung in der Praxis, Praxisbeispiele, Bezug zum […]
Bewegungsvorstellungstraining sollte längst in aller Munde oder besser Sportlerköpfen sein. Ist es aber noch nicht, zumindest nicht flächendeckend. Dabei bietet die recht einfache Anwendung sowohl für Individual- als auch für Teamsportler grosses Potential.
“Ich wollte Kontrolle über die Situation haben”, sagt Matthias Hofbauer rückblickend. Aber gibt es eine wirkliche Kontrolle beim Penalty überhaupt? Spielt nicht Zufall, Tagesform oder die Leistung des gegnerischen Goalies eine so dominante Rolle, so dass sich diese spielentscheidenden Sekunden eigentlich nicht trainieren lassen? Oft heisst es ja auch, dass der tatsächliche Druck einer solchen Situation gar nicht künstlich herzustellen sei… Der 37-Jährige Leader der Schweizer Unihockey-Nati wollte vor seinem augenscheinlich letzten WM-Auftritt im Dezember 2018 aber nichts dem Zufall überlassen und bereitete sich mit Hilfe des Bewegungsvorstellungstrainings intensiv auf den Showdown im Penalty-Schiessen vor. Nicht ohne Grund...
Schauplatz Schladming, Skiweltcup-Nachtsalom der Superlative, zweiter Durchgang: 40.000 Zuschauer verwandeln die im gleissenden Scheinwerferlicht erstrahlende Skiarena in einen brodelnden Hexenkessel. Mitfavorit Henrik Kristoffersen (NOR) katapultiert sich als 5. Platzierter des 1. Durchgangs hinein in den Stangenwald und scheidet schon nach wenigen Toren aus, hadert mit sich und dem Schicksal. Das Rennen wird kurz unterbrochen, was dem Kameramann im Starthaus die Möglichkeit eröffnet, den nachfolgenden Slalomläufer in seiner ultimativen Vorbereitungsphase zu filmen. Ein Millionen-TV-Publikum wird so Zeuge, wie Ramon Zenhäusern (CH) „wie ein Tier auf dem Sprung“ agiert und ein ohrenbetäubendes Gebrüll erschallen lässt. Wieso macht er dieses „Theater“, ähnlich jenem von Manfred Pranger (AUT), der sich einst am Start vergleichbar „tierisch wild“ verhielt? Wie entsteht ein derartiges Handlungsmuster, welches im Idealfall zur leistungsfördernden Handlungsroutine oder zum Ritual wird?
Die „toxische Männlichkeit“ sorgt dieser Tage für grosse mediale Schlagzeilen. Die Rede ist von der schädlichen Wirkung tradierter Männlichkeitsideologie, wie sie in den kürzlich erschienen Richtlinien der American Psychological Association (APA)1 dargestellt wird. Wie äussern sich die umfassend beschriebenen Elemente „Leistung“, „Risiko“, „Dominanz“, „Vermeidung von Schwäche“ und „Gewalt“ im Leistungssport und welche Konsequenzen sind aus Sicht der Sportpsychologie zu diskutieren?
Wenn ich meine zahlreichen Interviews mit Medienvertretern in den vergangenen rund 30 Jahren hinsichtlich wiederkehrend nachgefragten Themen durchforste, stehen vor allem zwei Aspekte im Fokus: Was genau macht ein Sportpsychologe und wo findet diese Arbeit im Spitzensport statt? Während die Sportjournalisten nach praxisnahen Fallbeschreibungen mit konkreten und personalisierten Beispielen spechten, muss sich der Sportpsychologe an die berufsethischen Richtlinien halten, die insbesondere seine Schweigepflicht und die Wahrung der Intimsphäre des Athleten tangieren. Welche psychoedukativ-kreativen Möglichkeiten im Umgang mit den Medien vermehrt genutzt werden könnten, beschreibt das folgende Praxisbeispiel.
Es traf mich heftig, als ich vor wenigen Wochen vom tiefen Fall des Olympiasiegers Christian Schenk erfuhr. Ende August gab er in einem Interview jahrelanges Doping zu, sprach von gravierenden psychischen Problemen und kündigte medienwirksam seine Autobiographie an: „Riss – mein Leben zwischen Hymne und Hölle“. Für mich war Christian Schenk tatsächlich ein König der Leichtathletik, auch ein sportliches Vorbild in meiner Aktivzeit als Leichtathlet und Zehnkämpfer. Sein „Zerrbild“ als (unverändert!) legitimer Zehnkampf-Olympiasieger von 1988 und der Vorstellung eines an Wahnzuständen leidenden Patienten, der sich im Alltag nicht mehr vor die Haustüre traute, macht mich betroffen.
Was ist Sportpsychologie? Welche Themenfelder umfasst die angewandte Sportpsychologie und wie entwickelt ein Sportpsychologe seine spezifischen Kompetenzen, um in der Sportpraxis Sportlerinnen und Sportler zu begleiten? Genau davon berichte ich üblicherweise in der ersten Semesterstunde in der Vorlesung «Sportpsychologie» im Rahmen des Lehrdiploms Sport an der ETH Zürich. Gestützt auf relevante Basisliteratur (siehe Quellenverzeichnis!) und exemplifiziert am eigenen Werdegang versuche ich, den Studierenden einen möglichst anschaulichen und interessanten ersten Einblick in unser Arbeitsfeld zu vermitteln. In einer abschliessenden Diskussion wird mir meist die Frage gestellt: „Gehört es zum Anforderungsprofil des Sportpsychologen, selbst ein sehr guter Sportler (gewesen) zu sein?“ Meine Antwort auf diese Frage lautet immer: „Aus meiner Optik nein! Was ich allerdings als unabdingbare Voraussetzung erachte, ist ein ausserordentlich hoch ausgeprägtes Interesse am Sport generell sowie möglichst vielfältige Selbsterfahrungen – als Trainerin oder als Athlet – in der Praxis.“ Von einer derartigen Selbsterfahrung berichtet dieser Beitrag.
Mentale Stärke, wenn du „all in“ gehst? Ich konzentriere mich auf den korrekten technischen Ablauf und mein Ziel im Wettkampf. Ich rufe mir all die harte Vorbereitung in Erinnerung, die ich und mein Umfeld/Familie investiert haben. „Leiden“ = ich bewege mich im Optimum meiner Leistungsfähigkeit. Also ein gutes Zeichen…
Mein gutes Gefühl im Vorfeld und in den letzten Trainingswochen hat mich also nicht getäuscht – zweiter Rang und damit Vize Weltmeister auf der Triathlon Langdistanz! Sicherlich einer meiner bisher schönsten Erfolge in meiner Triathlon Laufbahn und auch gleichzeitig auch besten Leistungen, die ich zeigen konnte.
Was Japan mit der Schweiz teilt: das Out ihrer Fussballteams an der WM in Russland! Bezüglich WIE dieses jeweilige Ausscheiden zustande gekommen ist und vor allem - wie sich die Teams und ihre Fans darin verhalten haben - scheint einen gewichtigen Teil der Limiten der Schweiz aufzuzeigen. Mir gefällt aber auch Valon Behramis ehrliches Statement: «Wir waren nicht gut genug. Und darum hätten wir das Weiterkommen nicht verdient.»
ussball wird auch in Zukunft die Agenda der Sportpsychologie prägen, die vielen kleinen Sportarten in Verbindung mit aussersportlichen Tätigkeitsfeldern werden aber unsere Tätigkeit wesentlich bunter gestalten!
Das Thema „Winning mindset im Leistungssport“ ist gleichermassen spannend wie tückisch. Eine Gefahr besteht unter anderem darin, sich allzu sehr auf populärwissenschaftliche Exkurse einzulassen – eine andere, sich in der Weite des Themas zu verlieren. Trotzdem: Aus Sicht der Sportpsychologie bejahe ich die „Existenz“ eines psychologischen Konstrukts, das wir als »Winnermentalität« bezeichnen. Im Kern dieses Ansatzes steht die Annahme einer variablen, lernfähigen und nicht primär den Genen zuzuschreibenden „Mentalität“, die aus individuellen Denkweisen, Haltungen und Einstellungen gespiesen wird (vgl. u.a. Dweck 2006; 2012).
Ende Februar sorgte eine wunderbare Dokumentation im Schweizer Fernsehen für Furore: «Russi und Colombin – Das Duell» Zwei Skirennfahrer, eine Rivalität. Das legendäre Duell zweier Helden sorgte in den 70er-Jahren in der Schweiz für Emotionen und Schlagzeilen. Herzerfrischend offen beschreiben die beiden Skiasse von einst ihre damalige sportliche Rivalität. Beide wollten Sieg und Ruhm, ihre […]
Als Sportpsychologe werde ich im Rahmen meiner angewandten Tätigkeit als Betreuer immer wieder auf das Thema Angst angesprochen. Häufig wird von mir als Experte dabei erwartet, im Bedarfsfall – dann eben, wenn Angst entsteht und hierdurch die sportlichen Erfolgsaussichten beeinträchtigt erscheinen – möglichst schnell, wirksam und mit einfachen Interventionsformen das ungeliebte Übel zu beseitigen. Angst, […]
Die Sportpsychologie steht vor einer grossen Herausforderung. Die äusserst bereichernde Begegnung mit aktiven Spielern und den Vertretern von Penta Sports im Rahmen vom besagten Event ”Die rote Couch - Das Sportpsychologie-Barcamp” bestärkt mich in meiner Überzeugung, dass hier ein spannendes Handlungsfeld, insbesondere für junge Kolleginnen und Kollegen, entstehen wird.
Speziell an der Sache ist sicher, dass wir zwei Jahre Arbeit in einem einzigen Spiel (Halbfinale) auf den Punkt bringen müssen. Die Schweiz hat dabei seit 1998 höchstens noch Bronze geholt, und dies weil man im Halbfinale immer auf Finnland oder Schweden trifft, gegen die wir an grossen Turnieren selten (Finnland) bis nie (Schweden) gewinnen. Diese spezielle mentale Anforderung ist unsere ganz grosse Challenge, und die möchten wir neu mit einem Fachmann angehen.“
„Riesen-Eklat“, „Skandal“ oder: „Was die Fussball-Schweiz an diesem Abend gesehen hat, wird um die Welt gehen: Ein Klub-Präsident verprügelt einen TV-Experten und den ehemaligen Trainer der Schweizer Nationalmannschaft.“ Tatsächlich wird die physisch-aggressive Attacke des Sion-Clubpräsidenten Christian Constantin ein breites und internationales Echo erfahren. Insbesondere aus sportethischer Sicht ist zu hoffen, dass diesem widerwärtigen Verhalten vehement und […]
Ende Mai fand in Bern die 48. asp-Tagung, die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft für Sportpsychologie in Deutschland, statt. Das reichbefrachtete Tagungsprogramm beinhaltete neben dem traditionellen Wissenschaftsteil eine breite Palette an Praxisworkshops. Als Programm-Verantwortlicher fiel mir vor allem etwas auf: die Workshops zogen ein sehr junges, der angewandten Sportpsychologie zugewandtes Publikum an! Wie schaffen diese Kolleginnen und […]
«Bergsteiger Ueli Steck tödlich verunglückt!» Diese Schlagzeile dominiert momentan die Medien. Die Schweiz trauert um ihren berühmtesten und erfolgreichsten Extremsportler. Der Absturz am Mount Everest macht betroffen, scheint aber auf tragische Weise jene finale Erkenntnis zu bewahrheiten, die der Alpinist selbst kürzlich in einem Interview pointiert formulierte: „Scheitern heisst Sterben“. Auch die Sportpsychologie ist gefragt, […]
Der kritische Blick auf erfolgreiche Karriereverläufe im Spitzensport zeigt überdeutlich: Die Weichenstellungen für einen späteren Erfolg erfolgen frühzeitig. Ein entscheidender Grund für Roger Federers grandiose Karriere findet sich auch in der Art und Weise, wie er als Kind und Jugendlicher gefördert wurde. Seine heute ebenso überragende wie erfolgreiche Spielkunst wurzelt primär in seiner psychischen Brillanz, […]
In der Schweiz gilt die Doktrin des lebenslangen Lernens. Wer weiterkommen will muss zeigen, dass er sich permanent weiterbildet. Berufsbegleitende Weiterbildungslehrgänge boomen. Big business! Die CH-Bevölkerung gibt dafür jährlich 5.3 Milliarden Franken aus. Deutlich mehr „verkauft“ als früher wird auch im Bereich so genannter „zertifizierter mentalpower“-Ausbildungen. Der Dschungel undurchsichtiger Psycho-Angebote ist gross, Orientierungshilfe entsprechend gefragt. […]
Bei den Australian Open kommt es im Halbfinal zu einem besonderen Leckerbissen. „King Roger“ gegen „Stan-the-man Wawrinka“. Das Schöne an dieser Affiche erwähnte Roger Federer bereits in einem TV-Interview: «ein Schweizer wird sich für den Final qualifizieren!» Welcher von beiden es sein wird, darüber wird an den Stammtischen eifrig diskutiert. Ja, auch über die mentalen […]
Jahreswechselzeit – Zeit für die „guten Vorsätze“ also! Dies trifft für Spitzensportler vielleicht in geringerem Masse zu, da sie ihre Saisonziele und Wettkampfplanungen für 2017 schon längstens ausgearbeitet haben, die ersten Trainingsmassnahmen bereits in Angriff genommen wurden. Manch’ Hobbysportler dürfte hingegen vor der mitunter spannenden Frage stehen: Soll es im nächsten Jahr wie gewohnt weitergehen […]
Am Wochenende gastiert der Skisprung-Weltcup wieder im beschaulichen Engelbergertal. Der „Heimwettkampf“ ist für die Swiss-Ski-Athleten immer ein Anlass mit eigenen Vorzeichen – ganz besonders dieses Jahr: Der alte Titlis-Bakken wurde mit grossem Aufwand modernisiert, der Charakter der Schanze den aktuellen Erfordernissen angepasst. Für jeden Athleten gilt es nun, sich möglichst schnell und im Hinblick auf […]
Musik wurde im Sport schon früh als Begleitmedium zur Motivationssteigerung eingesetzt. Als legendär gilt etwa das TV-Konditionstraining von Kunstturn-Ikone Jack Günthard. Der Olympiasieger von 1952 zählt zu den vielen Wegbereitern moderner, musikgetriebener Konditionstrainingsformen wie Zumba oder Taebo. Die neueste, kabellose Kopfhörergeneration erleichtert zudem den individuellen Einsatz von Musik erheblich und eröffnet dadurch einen neuen Markt […]
Was macht ein Sportpsychologe in seinen Ferien? Wahrscheinlich ziemlich genau dasselbe, was viele Urlauber tun, wenn sie im Herbst in den Süden verreisen, um nochmals Wärme zu tanken. So auch ich. Ich nutzte die Zeit, um mich viel zu bewegen, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen, den Kindern beim vielfältigen Sporttreiben zuzuschauen (und sich […]
Mitte September machte eine kurze Schlagzeile die Runde: Marc Berthod tritt zurück. Der St. Moritzer Skifahrer, der es nach vielen Stürzen, Verletzungen und Comebacks zu seinem erklärten Ziel gemacht hatte, auf der grossen WM-Skibühne in seiner Heimat nochmals für Furore zu sorgen, lässt sich in einem Communiqué von Swiss Ski zitieren: «Mein Körper und Geist […]
Alex Zanardi gewann an den Paralympics in Rio Gold im Handbike-Zeitfahren und wiederholte damit seinen Triumph von London 2012. Der lebensfrohe Italiener gilt als schillerndes Beispiel all jener „role models“, die in Rio an den Start gehen. Seine Geschichte ist bewegend und einzigartig: vor genau 15 Jahren verlor der ehemalige Formel-1-Pilot bei einem tragischen Crash […]
Ich treffe Sandra Stöckli wenige Tage vor ihrem Abflug an die Paralympics 2016 in Rio. Die Handbikerin, die seit ihrem Sturz von der Sprossenwand als damals 15-Jährige gelähmt ist, empfängt mich sichtlich gut gelaunt und mit einem für sie typischen Strahlen im Gesicht. „Ich freue mich riesig auf die Spiele und bin froh, wenn es […]
Es ist ein sonniger Mittwochmittag im Mai, und ich warte vor dem ETH-Haupteingang auf einen speziellen Gast: Sarah Meier. Die ehemalige Eiskunstlauf-Prinzessin und Europameisterin 2011 in Bern arbeitet heute als Journalistin. Vor genau 15 Jahren suchte sie sportpsychologische Unterstützung. Damals, als Nachwuchshoffnung und der Sportöffentlichkeit noch weitgehend unbekannt, schien ihr die Olympia-Qualifikation zu entgleiten. Die […]
In diesem Sommer folgen die sportlichen Grossveranstaltungen Schlag auf Schlag: Fussball-Europameisterschaft, Leichtathletik-EM und Olympische Spiele in Rio, dazwischen liegen weitere Top-Ereignisse wie Wimbledon im Tennis oder der Radsportklassiker „Le Tour de France“. Dabei fällt auf, dass insbesondere in der Berichterstattung der Medien die Bedeutung der Psychologie und der mentalen Fähigkeiten und Fertigkeiten vermehrt ins Zentrum […]
Nicht nur die Spieler sondern auch ihre Trainer stehen an den UEFA-Fussball-Europameisterschaften unter Druck. Eingefangen von stets auf sie gerichtete Fernsehkameras sieht man etwa „Gentleman“ Roy Hogdson im Torjubel seiner Mannschaft oder den griessgrämig dreinblickenden Leonid Slutski, der nach der 0:3-Niederlage gegen Wales sein Amt als Nationaltrainer Russlands zur Verfügung stellt. Die von Aussen sehr […]
Der 1:0 Auftaktsieg der Schweiz gegen Albanien bei der Fussball-EM war glücklich. Dr. Hanspeter Gubelmann von die-sportpsychologen.ch nimmt bei seiner Sportpsycho-Analyse Banduras Theorie der Selbstwirksamkeitsüberzeugung in den Fokus. Hinweis: Das Format Sportpsycho-Analyse ist neu. Wir freuen uns über jegliches Feedback – per Mail, Facebook oder Twitter! Yann Sommer –„role model“ für Selbstwirksamkeitsüberzeugung Als „role model“ […]
Das EM Eröffnungsspiel der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft verspricht Spannung, Emotionen und Dramatik. Aus rein sportlicher Optik betrachtet, spielt die Schweiz als aktuelle Nr. 15 der FIFA-Weltrangliste gegen den Aussenseiter Albanien, FIFA-Weltnummer 42. Trotzdem macht sich im (medial geprägten) Vorfeld dieses Eröffnungsspiels eine eigenartig destruktive Stimmung breit. Zum Thema: Eine sportpsychologische Vorausschau auf das EM-Auftaktspiel der Schweizer […]
In meinem Studienjahr 1994 an der University of Utah führte mich meine Mentorin Prof. Evelyn Hall in die Praxis der nordamerikanischen Sportpsychologie ein. Einer ihrer Leitsätze, der mich heute noch begleitet, war: „What is at stake“? Was steht auf dem Spiel? – so lautet auch die Gretchenfrage, die Carolina-Spieler Thomas Davis für sich beantworten will. […]
Der Start zur Skiflugweltmeisterschaften wird überschattet durch den schweren Unfall des österreichischen Skispringens Lukas Müller. Der ehemalige Junioren-Weltmeister kam im Rahmen des Vorfliegens der Vorspringer – so wird die spezielle Vorbereitung dieser „Testpiloten“ im Fachjargon genannt – zu Fall und zog sich gemäss ersten Medienberichten schwere Rückenverletzungen zu. Unweigerlich werden wir Schweizer an den tragischen […]
Die 64. Austragung der Vierschanzentournee hat mit einem sportlich hochstehenden letzten Wettkampf in Bischofshofen und einem hochverdienten Gesamtsieg des Slowenen Peter Prevc einen würdigen Abschluss gefunden. Als Gewinner darf sich aber auch Simon Ammann fühlen – er hat seine Angst besiegt und am Ort seines schlimmen Sturzes vor Jahresfrist mit einem 8. Rang seinen besten […]
Viele Trainer bezeichnen die Vierschanzentournee schlicht als einen Mythos – ein sportliches Monument im Skispringen, welches in seiner Einzigartigkeit vergleichbar ist mit einer Tour de France im Radsport oder Wimbledon im Tennis. Aus welchem „psychologischen“ Holz muss ein Skispringer geschnitzt sein, um sich nach dem 4. Springen in Bischofshofen in die Siegerliste der Skisprunglegenden eintragen […]
In die Adventszeit, spätestens aber in den Ausklang des zu Ende gehenden Jahres fällt eine Zeit, die auch aus Sicht der (Sport-)Psychologie besonderen „Zündstoff“ hat. Es ist die Zeit der Jahresrückblicke, der Rückschau auf Siege und Niederlagen und sie bietet meist auch Anlass zu einer kritischen Würdigung des Vollbrachten. War 2015 ein gutes Jahr? Ähnlich […]
Wie es um die angewandte Sportpsychologie steht, fragte vor wenigen Tagen Journalist Rainer Sommerhalder in seiner breit angelegten Reportage zum Stand der Entwicklung der angewandten Sportpsychologie in der Schweiz (Mentales Training: Sind Erfolge im Sport reine Kopfsache?). Der gut recherchierte und dokumentierte Artikel verweist auf die vielfältigen Herausforderungen, denen sich das Berufsfeld auch in Zukunft […]
Skispringer Simon Ammann ist kürzlich in seine mittlerweile 19. Saison im Weltcup gestartet – ein Start mit besonderen Vorzeichen und einem grossen Fragezeichen. Wird es dem vierfachen Olympiasieger gelingen, mit Hilfe einer grundsätzlich veränderten Landetechnik wieder an die Weltspitze zurückzukehren? Aus Sicht der angewandten Sportpsychologie interessiert die Frage, ob und wie er einen über viele […]