Christian Hoverath
Sportpsychologe und Psychologe
Christian Hoverath ist Sportpsychologe und Psychologe. Er wohnt in Wesel. Christian kennt den Leistungssport aus verschiedensten Blickwinkeln und bringt diese Erfahrungen auch als sportpsychologischer Coach für Einzelsportler, Teams, Funktionäre und Unternehmer ein. Darüber hinaus bietet er in Wesel und NRW Supervisonen für SportlerInnen, Teams, Verbände und Unternehmen an.
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Zur Person: Christian Hoverath
Erfolg ist unser gemeinsames Ziel – mentale Stärke macht den Unterschied
Sportpsychologie setzt sich zusammen aus Sport und Psychologie. Genau in dieser Reihenfolge fing es bei mir an. In der Jugend entdeckte ich das Einradfahren für mich und nahm bald an Wettkämpfen teil. Die ganz großen Erfolge blieben mir allerdings verwehrt, da ich in den für mich wichtigen und bedeutsamen Wettkämpfen nie meine Leistung abrufen konnte. Da mich dies wurmte, beschäftigte ich mich im Folgenden, noch ohne es zu ahnen, mit sportpsychologischen Themen wie Visualisierung, Emotions- und Selbstgesprächsregulation und konnte tatsächlich im Jahr 2000 in Peking meinen ersten Weltmeistertitel gewinnen, den ich zwei Jahre später verteidigte. Nach einer langwierigen Verletzung 2003, dem Umzug nach dem Zivildienst und dem damit verbundenen Wegfall der Trainingsmöglichkeiten endete meine Karriere als Einradfahrer. Da ich jedoch Sport zum Ausgleich benötigte, begann ich mit dem Triathlon und startete in den folgenden zwölf Jahren quer durch alle Ligen Nordrhein-Westfalens (zwei Mal verpassten wir den Aufstieg in die zweite Bundesliga nur knapp) sowie bei zwei Langdistanzen. Mit der Familienplanung sank dann der Leistungsanspruch. Sport hat weiterhin einen sehr großen Stellenwert, jedoch genieße ich es nun auch, den Blick in den Babyjogger anstatt auf die Stoppuhr zu werfen und der Leidenschaft des Kletterns häufiger als nur in der off-season nachzugehen.
Leistungssport als Background
Die eigenen Erfahrungen aus der Welt des Leistungssports sind mir unwahrscheinlich hilfreich und nützlich bei der Kommunikation mit und dem Verständnis für die Athleten sowie für die mit Sieg und Niederlage einhergehenden Gefühle. Sie lassen mich verstehen wie Druck von außen aber auch von innen wachsen kann und Begeisterung und Euphorie antreiben. Sportpsychologe zu sein heißt für mich, Sportler und Psychologe zu sein. Sportler und Psychologe zu sein heißt, zu verstehen, wie die verschiedensten Faktoren auf einen Sportler wirken und zu wissen, wie sie genutzt werden können und wie dies zur Optimierung der Leistungsfähigkeit hilft.
Die Erfahrungen helfen mir auch durch ein tiefes Verständnis für die Rahmenbedingungen und das System Leistungssport. Dass gerade im Sport zeitnah passende Lösungen erwartet werden, ist selbstverständlich.
Physiotherapeut und Psychologe
Als Physiotherapeut und Psychologe liegt mir die Arbeit mit verletzten Athleten in der Akutphase aber auch in der Rehabilitation und bei der Verarbeitung von Rückschlägen besonders am Herzen. Die Phase während der Rückkehr zur vollen Aktivität mit dem Wiedereintritt in den Wettkampfsport ist häufig von Ängsten und Sorgen gekennzeichnet. Auch hier bietet die Sportpsychologie Mittel und Wege. Neben der sportpsychologischen Arbeit in dieser Zeit eignet sich diese Phase zudem hervorragend, um grundlegende sportpsychologische Techniken zu erlernen.
Fach- und Prozessberatung
In meiner sportpsychologischen Arbeit versuche ich Fach- und Prozessberatung zusammenzuführen. Zentral ist es zu differenzieren, wann Input und Vermittlung von Methoden- und Fachwissen erforderlich sind und wann es wichtig ist, bereits vorhandenes Wissen beim Sportler zu aktivieren und die vorhandenen Ressourcen auszuschöpfen. Dabei geht es immer darum, beim Athleten zu sein, den Kontext zu berücksichtigen und vorschnelle eigene Ideen und Meinungen zu vermeiden.
Ziel ist es, den Lösungsraum des Kunden gemeinsam mit ihm zu erweitern und kreativ für ihn maßgeschneiderte Interventionen zu entwickeln und passgenaue Lösungen für das Anliegen zu erarbeiten. Dabei ist der Sportler der Experte für seine Situation und stetig in den Prozess integriert. So differenziere ich auch die Rolle des Sportpsychologen – mal ist er Experte, mal hilft er als Prozessbegleiter in wertschätzender Atmosphäre bei der Entwicklung von Erklärungs- und Handlungsalternativen.
Trainer, Funktionäre und Eltern
Neben den Athleten können auch Trainer, Funktionäre und Eltern von der Zusammenarbeit mit Sportpsychologen profitieren, beispielsweise bei der Bewältigung von Problemen, durch Optimierung von Kommunikationsstrukturen und Moderation von Konflikten.
Sehr wichtig ist mir der Schutz der Interessen des Kunden. Nur in einem geschützten Rahmen kann er sich vollständig öffnen, Diskretion und Vertrauen sind Grundpfeiler einer erfolgreichen Zusammenarbeit.
Qualifikationen
- Psychologe (M.Sc.), Nebenfach Sportwissenschaften
- Sportpsychologe (asp/BDP)
- Physiotherapeut
- Systemische Berater (DGSF)
- Kinderschutzfachkraft (insoweit erfahrene Fachkraft nach §8a SGB VIII)
Referenzen
- Betreuung des BDR Einradkaders Nord
- Kontinuierliche Zusammenarbeit mit einem mehrfachen Einradweltmeister
- Trainerfortbildungen u.a. für den Radsportverband NRW und den Bayerischen Radsportverband
- Betreuungsprojekte in Tennisvereinen im Ruhrgebiet
- Sportpsychologischer Partner von Ruhrpott Tennis (www.ruhrpott-tennis.de)
- Zusammenarbeit mit Bundesliga-Triathleten
Medienberichte
- Feedback von Walter Herzog, Fachwart Einrad im BRV, zu einer Maßnahme (Link)
Termine
Sportpsychologisches Coaching
Christian bietet Coachings für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu Themen wie Konfliktmanagement, Verletzungen und Rehabilitation oder Planung der “Karriere danach”. Außerdem berät er in Fragen zu Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung.
Vorträge und Workshops
Inspirierende Sportler
- Rafael Nadal
- Dominik Hasek
- Phil Jackson
Inspirierende Filme
- Ludwig/Walkenhorst – Der Weg zu Gold
- A peaceful warrior
- What it takes
Inspirierende Bücher
- Beckmann, J. & Elbe, A. (2011). Praxis der Sportpsychologie: Mentales Training im Wettkampf- und Leistungssport.
- Jamison, S. & Gilbert, B. (1993). Winning Ugly.
Produkte
Einige Profilinhaber von Die Sportpsychologen haben bereits Bücher veröffentlicht oder Filme zum Thema Sportpsychologie produziert. Eine Übersicht findet sich hier:
- Bücher, DVD`s und weitere Artikel (Link zum Shop)
Blog-Beiträge, Leitartikel und Insiderberichte von Christian Hoverath
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