In einer Welt, die von Hektik, Leistungsdruck und unaufhörlicher Bewegung geprägt ist, kann es vorkommen, dass wir uns manchmal in einem Dilemma wiederfinden: Die Suche nach Erfolg im rasenden Spiel des Lebens und die Unzufriedenheit, die sich trotz einer scheinbar glanzvollen Karriere im Sport einstellt. Was verbindet diese scheinbar disparaten Situationen? Die Antwort liegt tief in der Psyche verborgen, in den feinen Fäden unseres Denkens, Erwartens und Handelns. Willkommen zu einem Blick hinter die Kulissen der sportpsychologischen Landschaft, wo die inneren Ressourcen und emotionalen Strukturen genauso wichtig sind wie physische Fähigkeiten.
Zum Thema: Die faszinierende Welt der menschlichen Gedanken und die beeindruckende Fähigkeit des Gehirns zur Veränderung!
Wir sind es gewohnt, uns auf äußere Ziele zu konzentrieren: den nächsten Sieg, das nächste Level der Karriere. Doch allzu oft übersehen wir die innere Welt, die das Fundament für unser Handeln bildet. Der gemeinsame Nenner in diesen verschiedenen Lebensbereichen? Falsche Erwartungen, tief verwurzelte Prägungen und ein Mangel an Mut für Veränderungen. Unsere Psyche ist ein erstaunlicher Mechanismus, der aufgrund vergangener Erfahrungen und Erziehungsmuster geformt wurde. Diese Muster können jedoch zu einem Käfig werden, der uns daran hindert, unser volles Potenzial auszuschöpfen und wirkliche Zufriedenheit zu finden. Es erfordert einen Akt des Mutes, sich diesen Mustern zu stellen und den Wunsch nach Veränderung zuzulassen. Aber Veränderung bedeutet nicht notwendigerweise, das gesamte Leben auf den Kopf zu stellen. Oft sind es die kleinen Verschiebungen in unserer Wahrnehmung, die den Unterschied machen.
In diesem Beitrag werden wir erkunden, wie unser Gehirn in diesen Prozessen eine entscheidende Rolle spielt. Von der Art und Weise, wie wir mit uns umgehen, bis hin zu den Mechanismen, die uns in alten Denkweisen gefangen halten, werden wir die Wechselwirkungen zwischen Geist und Verhalten erforschen. Neben der theoretischen Perspektive werde ich Ihnen jedoch auch praktische Werkzeuge an die Hand geben. Wohlwollende Anregungen und gezielte Übungen werden Ihnen helfen, Ihre Perspektive auf den Sport und Ihr Privatleben zu verändern. Denn wahre Zufriedenheit ist nicht nur das Ergebnis äußerer Erfolge, sondern auch das Produkt einer inneren Verschiebung – eine Veränderung hin zu einem mutigen, achtsamen und auf Veränderung ausgerichteten Geist.
Gedanken unterdrücken?
Beginnen wir mit einem Klassiker. Achtung: Denken Sie jetzt auf gar keinen Fall (…) an einen zuletzt gemachten Fehler auf dem Spielfeld! Und, hat’s funktioniert? Wahrscheinlich nicht. Gedanken zu unterdrücken ist nämlich schwer. Das hat der Psychologe Daniel Wegner schon in den 1980ern nachgewiesen. Er teilte seine Probandinnen und Probanden in zwei Gruppen ein. Die erste sollte möglichst viele Details an einen Eisbären denken, die zweite sollte den Gedanken tunlichst meiden. Wann immer jemand, egal in welcher Gruppe, einen Eisbären im Kopf hatte, sollte er oder sie eine Glocke läuten. Zwar dachte die Gruppe, die an die Eisbären denken sollte, in der ersten Runde tatsächlich öfter an das Tier, aber auch die Probanden der anderen Gruppe läuteten wiederholt die Glocke. In Runde zwei wurden die Aufgaben getauscht. Und was geschah? Die zweite Gruppe, die zuerst nicht an Eisbären denken sollte, läutete regelrecht Sturm. Sie wurde förmlich von dem Bild in ihrem Kopf erschlagen. Die erste Gruppe, die sich zuvor intensiv mit dem Eisbären auseinandergesetzt hatte, war nun gut darin, an andere Dinge zu denken. Was folgt daraus für uns und unsere Wege?
Zweierlei. Zum einen bringt es nichts, Dinge zu verdrängen, die in unserem Kopf umherschwirren. Das macht alles nur noch schlimmer. Wenn Sie sich also in irgendeiner Weise unglücklich fühlen oder mit sich selbst unzufrieden sind, können Sie eine Weile lang so tun, als ginge es Ihnen gut. Aber irgendwann nimmt Ihre Unzufriedenheit Überhand und macht Ihnen das Leben schwer. Versuchen Sie deshalb, immer zu erkennen, was in Ihnen vorgeht. Dazu kommen wir später noch genauer. Jetzt schauen wir uns erstmal den zweiten Punkt an, der aus dem Experiment folgt: Wir können unsere Gedanken offenbar bis zu einem gewissen Grad steuern. Nämlich dann, wenn wir uns aktiv mit ihnen auseinandersetzen. Und hier kommt die Neuroplastizität ins Spiel. Unser Gehirn ist erstaunlich anpassungsfähig. Ähnlich wie ein Muskel kann es sich verändern und anpassen, je nachdem, wie es benutzt wird. Das bedeutet, dass wir die Fähigkeit haben, unsere Denkmuster zu beeinflussen und zu modifizieren. Wenn wir uns bewusst mit unseren Gedanken beschäftigen, uns mit ihnen auseinandersetzen und alternative Sichtweisen entwickeln, formen wir aktiv neue neuronale Verbindungen. Diese Fähigkeit, die Neuroplastizität genannt wird, ist der Schlüssel, um unsere Denkweise und letztendlich unser Verhalten zu beeinflussen. In den kommenden Abschnitten werden wir tiefer in diese Konzepte eintauchen und entdecken, wie sie auf Ihre sportliche Karriere und unser allgemeines Wohlbefinden im Sport und im Leben anwendbar sind. Es mag zunächst komplex erscheinen, doch die Erkenntnisse aus der Psychologie und Hirnforschung können uns dabei helfen, die verborgenen Muster unserer Gedanken und Emotionen zu verstehen. Gemeinsam werden wir erkunden, wie wir durch bewusste Auseinandersetzung mit unseren Gedanken und der Nutzung der Neuroplastizität einen Weg finden können, unser Innenleben zu gestalten und eine tiefere innere Zufriedenheit zu erreichen.
Wegweisende Pfade in Ihrem Kopf
Die Trampelpfade in Ihrem Kopf sind wie tief eingegrabene Spuren, die unsere Gedanken automatisch in bestimmte Richtungen lenken. Diese Pfade entstehen früh in unserem Leben, geprägt von unseren Erfahrungen und Emotionen. Ein faszinierendes Beispiel dafür liefert die Studie über Londoner Taxifahrer aus dem Jahr 2011. Diese fanden sich in einer außergewöhnlichen Situation wieder: Sie mussten für ihre Zulassungsprüfung 25.000 Straßennamen und 20.000 Sehenswürdigkeiten auswendig lernen. Überraschenderweise zeigte sich, dass die Gehirne dieser Taxifahrer im Vergleich zu ihrer Zeit vor dem Berufseinstieg tatsächlich größer geworden waren. Dies widerlegte die damalige Vorstellung, dass das Gehirn nach dem Erwachsenwerden nicht mehr weiter wächst oder sich verändert. Das Gehirn kann also auch im späteren Leben neue neuronale Verbindungen bilden und seine Strukturen anpassen – eine Eigenschaft, die als Neuroplastizität bekannt ist. Ein Beispiel verdeutlicht die Macht dieser Trampelpfade:
Treffen wir auf Paul, einen jungen Mann mit geringem Selbstvertrauen im Jugendfußball. Frühere Erlebnisse mit einem Trainer, der stets Leistung über persönliche Bedürfnisse stellte und Fehler öffentlich machte, haben tiefe emotionale Spuren in seinem Denken hinterlassen. Besonders ein Fußballturnier, bei dem er wegen Fehlern vom Trainer abgestraft wurde, hat dazu geführt, dass Pauls Gedanken auf eine Autobahn gelenkt werden: ‘Motivierende und wertschätzende Trainer – das gibt es für mich einfach nicht. Ich werde immer diese Fehler machen und lieber mit dem Fußball aufhören.’ Diese Denkmuster sind so stark verankert, dass sie seine sportliche Leistung beeinflussen. Dieses Phänomen wird durch den Confirmation Bias, den Bestätigungsfehler, verschärft. Menschen neigen dazu, ihre Wahrnehmung auf die Reize zu fokussieren, die ihre Überzeugungen bestätigen. In Pauls Fall führt seine Überzeugung, nicht genug zu sein, dazu, dass er tatsächlich vermehrt Fehler macht und seine Ängste bestätigt werden. Doch hier kommt die Neuroplastizität ins Spiel. Sie eröffnet die Möglichkeit, diese negativen Denkmuster zu durchbrechen. Die Veränderbarkeit des Gehirns bedeutet, dass wir nicht hilflos den automatischen Trampelpfaden ausgeliefert sind. Paul kann seine Gedankenstruktur aktiv beeinflussen, indem er bewusst alternative Gedankenmuster entwickelt und diese regelmäßig trainiert. So kann er neue neuronale Verbindungen schaffen, die ihn in eine positivere Richtung lenken. Die Transformation ist sicherlich keine leichte Aufgabe, aber sie ist durchaus machbar. Paul hat bewiesen, dass er seine Denkmuster verändern kann. Heute spielt er in der B-Junioren-Bundesliga West. Dies verdeutlicht, dass wir die Fähigkeit haben, unsere Gedanken zu lenken, unsere Denkmuster zu verändern und somit unseren Weg zu gestalten. Neuroplastizität ermutigt uns, die Kontrolle über unsere Gedanken zu übernehmen, alte Autobahnen zu verlassen und neue Wege zu erschließen, die zu einer erfolgreichen und erfüllten sportlichen und persönlichen Entwicklung führen.
Die Trampelpfade in Ihrem Kopf verändern: Ein Blick in die verborgene Welt der Gedanken
Ungefähr 40.000 – 60.000 Gedanken rasen täglich durch unser Bewusstsein, wie ein endloser Strom aus Wörtern, Bildern und Emotionen. Die meisten davon fliegen im Autopiloten über unsere mentalen Autobahnen – jene tief eingegrabenen Pfade, die unsere Gedanken in gewohnte Richtungen lenken. Doch hier liegt die Herausforderung: Unsere Energie reicht nicht aus, um jeden einzelnen Gedanken bewusst zu erfassen. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, sich auf die wichtigen Gedanken zu konzentrieren, wenn wir Veränderungen in uns selbst und unserer Einstellung erreichen wollen. Wie können wir also die Steuerung über diese Autobahnen übernehmen?
Der erste Schritt besteht darin, die zentralen Kreuzungen zu identifizieren, an denen unsere Gedanken immer wieder zusammenlaufen. Hier kommt eine faszinierende Übung ins Spiel, entwickelt von der Sprachwissenschaftlerin Dr. Simone Burel! Sprache beeinflusst unser Denken und unsere Wahrnehmung maßgeblich. Die Übung ist einfach: Nehmen Sie sich eine ruhige Minute, sprechen Sie frei über Ihre Verhaltensweisen auf dem Spielfeld, Ihre Ansichten zu Trainern und Ihre Gedanken über Fußball im Allgemeinen. Wichtig dabei ist, eine Tonaufnahme mit Ihrem Smartphone zu machen – quasi eine Sprachnachricht an sich selbst. Alternativ können Sie auch mit einem wertschätzenden Trainer oder einem vertrauenswürdigen Freund sprechen. Die Hauptsache ist, dass Sie Ihre Worte später wieder abspielen können. Und dann? Nun geht es darum, nach auffälligen Sprachmustern zu suchen. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie Sätzen schenken, die das Wort “müssen” enthalten. Diese Sätze weisen oft auf hinderliche Denkmuster hin. Denn wer sagt, dass die Meinung anderer über Ihr Spiel oder Ihre Leistung absolut richtig ist? Viel entscheidender ist, was Sie sich selbst von Ihrem Spiel erhoffen und welchen Wert Sie darauflegen.
Hartnäckige Denkmuster
Hier sind noch einige klassische Formulierungen, die auf hartnäckige Denkmuster hinweisen:
- “Das wird sowieso nichts!” (Hier meldet sich der geschätzte Paul zu Wort.)
- “Trainer sind nur auf ihre eigene Karriere fokussiert!”
- “Jugendtrainer interessieren sich nur für Tabellenstände und meine Erfüllung ihrer Vorstellungen.”
- Die Nachwuchsleistungszentren zählen nur Leistung und Profit. Ich als Individuum spiele keine Rolle.”
Natürlich können Sie nicht jeden negativen Glaubenssatz von jetzt auf gleich auslöschen. Aber der kognitive Umbau beginnt hier und jetzt. Wenn Sie bemerken, dass ein Gedanke auf der falschen Autobahn unterwegs ist, stoppen Sie ihn bewusst. Oder besser noch: Lassen Sie ihn davonfahren! Denn Sie beginnen damit, negative Überzeugungen durch positive Gedanken zu ersetzen. Sätze wie “Ich kann meinen Weg im leistungsorientierten Fußball finden”, “Ich verdiene Anerkennung” oder “Ich kann auch ohne Bewertungen von außen glücklich sein und mich entwickeln” werden zu Ihren Verbündeten. Sprechen Sie diese Sätze laut aus – dass aktiviert Ihre Gehirnzellen. Die faszinierende Eigenschaft der Neuroplastizität besteht darin, dass Sie durch positives Denken tatsächlich neue neuronale Verbindungen schaffen können. Und sobald diese neuen Autobahnen entstehen, wird es leichter sein, positiv zu denken. Ihre Gedanken werden automatisch die positiven Abzweigungen nehmen, ohne dass Sie jedes Mal bewusst eingreifen müssen. Der Prozess erfordert Zeit und Hingabe, aber er ist es wert. Mit der Macht der Neuroplastizität können Sie die Kontrolle über Ihre Gedanken übernehmen und die Richtung Ihrer Gedankenpfade bewusst lenken. Machen Sie sich auf den Weg, Ihre inneren Autobahnen zu verändern und neue Wege zu erschließen, die zu einer tieferen inneren Zufriedenheit, Erfolg im Sport und einem erfüllten Leben führen.
Fazit
Mit diesem nachhaltigen Coaching haben wir eine aufregende Reise in die Möglichkeiten der Sportpsychologie unternommen. Ich hoffe, dass Sie wertvolle Erkenntnisse mitnehmen konnten, die Ihre Perspektive auf den Sport und Ihr Leben insgesamt bereichern werden. Lassen Sie uns die wichtigsten Erkenntnisse noch einmal zusammenfassen:
Ihre Gedanken sind ein mächtiges Werkzeug. Sie gestalten nicht nur Ihre Wahrnehmung der Welt, sondern formen auch Ihre Selbstwahrnehmung und beeinflussen somit maßgeblich Ihr Wohlbefinden. Doch der entscheidende Punkt ist: Sie sind nicht hilflos den Launen Ihrer Gedanken ausgeliefert. Im Gegenteil. Sie haben die Fähigkeit, Ihre Gedanken bewusst zu lenken und Ihre Einstellung in die richtigen Bahnen zu bringen. Dieser Prozess erfordert Zeit, Übung und Engagement, aber die Ergebnisse sind mittelfristig eine entspanntere und positivere Haltung. Diese Veränderung wird nicht nur Ihnen selbst zugutekommen, sondern auch allen anderen Menschen, die sich mit Ihnen auf diesen Weg machen. Indem Sie Ihre Gedankenmuster aufmerksam beobachten, negative Denkmuster erkennen und bewusst durch positive Gedanken ersetzen, nutzen Sie die faszinierende Eigenschaft der Neuroplastizität. Sie gestalten neue neuronale Verbindungen, die schließlich zu einer natürlichen Verschiebung Ihrer Denkmuster führen. Ihre Gedanken werden zunehmend die positiven Abzweigungen nehmen, ohne dass Sie ständig eingreifen müssen. Die Schlüssel sind Selbstreflexion, Achtsames Verhalten und die bewusste Entscheidung, Ihre Denkmuster zu beeinflussen. Ihr inneres Selbstgespräch kann eine starke treibende Kraft sein, die Sie zu Spitzenleistungen im Sport und zu einer erfüllten Lebensweise führt. Behalten Sie im Hinterkopf, dass jede Veränderung ihre Zeit braucht, also seien Sie geduldig mit sich selbst. Während wir dieses Coaching abschließen, möchte ich Sie ermutigen, die Erkenntnisse und Übungen in Ihrem Alltag umzusetzen. Veränderungen beginnen mit kleinen Schritten, und jede bewusste Entscheidung, Ihre Denkmuster zu lenken, bringt Sie näher zu einer positiven und erfolgreichen Einstellung zum Sport und zu sich selbst. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg auf Ihrem Weg zu einer positiveren und erfüllten sportlichen Reise! Bei weiteren Fragen dürfen Sie sich sehr gerne an unser Netzwerk (zur Übersicht) wenden oder Sie schreiben mir (zum Profil von Prof. Dr. René Paasch) gleich hier eine persönliche Nachricht.
In jedem Fall freuen wir uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Take Home Message
In einer hektischen Welt, geprägt von Leistungsdruck und Bewegung, verbindet die Suche nach Erfolg im Sport und im Leben eine unsichtbare Fessel: unsere Denkmuster. Diese tief verwurzelten Pfade lenken unser Denken und Handeln. Doch wir können sie lenken. Neuroplastizität ermöglicht, diese Bahnen zu ändern. Identifizieren Sie Denkmuster, nutzen Sie Sprachübungen, bauen Sie positive Gedanken. Die Reise erfordert Zeit und Mut, aber schafft eine entspanntere Haltung, nicht nur für Sie, sondern für alle, die Sie begleiten. Nutzen Sie Ihre Gedanken als Werkzeug zur Gestaltung eines erfüllten Lebens und sportlichen Erfolgs.
Weiterführende Anregungen für Sie!
Bessere und gerechte Entscheidungen im Fußball treffen:
Im Hier und Jetz:
Prof. Dr. René Paasch: Leben! – Im Hier und Jetzt | Die Sportpsychologen (die-sportpsychologen.de)
In Krisen positive denken lernen
Dr. René Paasch: In Krisen positiv denken lernen | Die Sportpsychologen (die-sportpsychologen.de)
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