Immer wieder kommt es vor, dass Sportler und Sportlerinnen oder auch Manager und Funktionäre meine Kollegen und mich sehr spät mit ihrem Anliegen kontaktieren. Gerade im Fußball ist es dann teilweise schon März oder April und das Saisonende greifbar. Es sind noch x Spiele und müssen unbedingt noch y Punkte her. Eine Gemengelage, in der die Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung von sportpsychologischen Methoden von Tag zu Tag sinken. In jedem Fall wird erschwert, hier noch Veränderungen in dieser angespannten Lage zu erzielen.
Zum Thema: Der Zauber der kontinuierlichen sportpsychologischen Arbeit
Viel besser ist es, kontinuierlich an den mentalen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu arbeiten. So wie es im Sport bei nahezu allen anderen Trainingsinhalten mit Blick auf Physis, Koordination oder Taktik ganz normal ist. Das einfache Geheimnis: Ist erst einmal die Grundlage gelegt, fällt es allen Beteiligten viel leichter in die Tiefe zu gehen, an speziellen Techniken für individuelle Problemlagen zu arbeiten und die konkreten Herausforderungen zu lösen.
Aus meiner persönlichen Erfahrung als frühere Schwimmerin weiß ich nur zu gut, dass es in den entscheidenden Saisonwochen ohnehin gern vorkommt, dass sich besondere und unvorhergesehene Situationen ergeben. Diese dann tiefgreifend zu bearbeiten ist dann kaum möglich. Hier kann dann häufig nur geschaut werden, was in der aktuellen Situation hilft. Ist das „Köfferchen“ mit mentalem Rüstzeug hier schon gut gefüllt, kann dann eine Adaption erfolgen und die kritische Phase besser bearbeitet werden, damit der Fokus wieder voll und ganz beim Saisonabschluss ist.
Kontakt
Nehmt gern Kontakt zu meinen Kollegen und Kolleginnen (Übersicht) oder zu mir (zum Profil von Kathrin Seufert) auf, wenn ihr euren Koffer mit zahlreichen Werkzeugen füllen wollt.
An welchen Werkzeugen willst du arbeiten? Wo drückt der Schuh?
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