Die Olympischen Spiele sind Geschichte, das Olympische Feuer ist erloschen. Was jedoch immer noch flimmert sind die Emoticons, die über jene sportlichen Wochen im World Wide Web verewigt wurden. In Postings von Wettkämpfen, Kommentaren zu Vorbereitung und Likes nach Triumph und Medaillenrang. So zählt der Hashtag #tokio2020 nunmehr rund 280.000 Beiträge auf Instagram und bündelt damit die digitalen Resultate der durch Corona um ein Jahr verschobenen Spiele. Corona sei Dank? Und verändert sich damit die Sportwelt?
Zum Thema: Social Media im Leistungssport
Corona lautet auch das Stichwort, wenn es um unser aller Postingverhalten geht: So hat die Pandemie dazu geführt, dass digitale Medien einen wahrhaften Push erleben durften. Denkt man nur an E-Commerce oder Video Conferencing Lösungen, das länderübergreifende Home Schooling und an die nicht mehr weg zu denkenden Home Office Tage. Auch der Sport wird von digitalen Medien dominiert. Neben Tracking und Messaging Diensten dienen dem modernen Sport vor allem Social Media Kanäle, dank denen sich Athletinnen und Athleten mehr denn je präsentieren können. Doch was bringt jene Präsentation mit sich? Gibt es den authentischen Sport denn noch? Hat es ihn jemals gegeben? Fragen, deren Beantwortung ebenso schwierig scheint, wie den Balanceakt zwischen Chance und Risiko in digitalen Gefilden zu schaffen.
Spannende Fragen, die Johanna Constantini (zum Profil) von Die Sportpsychologen in einem ORF-Podcast beantworten durfte. Hört rein:
https://radiothek.orf.at/podcasts/tir/derwoche/derwoche-instaspiele
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