Johanna Constantini: „Ciao, Komfortzone!“ Eine Selbsterfahrung als mein Highlight 2019

Gar nicht so einfach, die Entscheidung zu treffen, welches meiner sportpsychologischen Projekte wohl das spannendste in diesem zu Ende gehenden Jahr gewesen sein soll? Auf Nachfrage unseres Redaktionsleiters Mathias Liebing habe ich mich dennoch bemüht, diese Frage für mich zu beantworten. War es die ASP Tagung in Halle, bei der ich als Referentin auftreten durfte? Die Zusammenarbeit mit dem ÖSV Snowboard–Team, dem Österreichischen Pferdesportverband oder doch dem ASVÖ Salzburg? Waren es die vielen Einzelcoachings, die meines Empfindens nach keinem Vergleich standhalten, einfach weil die psychologische Arbeit stets eine einzigartige und vertrauensvolle ist. 

Zum Thema: Mein Jahreshighlight 2019

Um einige Erkenntnisse zu meiner Person reicher bin ich heute froh, dank Markus Rogan meine Komfortzone verlassen zu haben (c) Psychologie Constantini 

Da ich mich trotz intensiver Überlegungen eben schlichtweg nicht festlegen konnte und mich nach wie vor frage, ob es denn dieses EINE beste Projekt für mich überhaupt geben kann, musste ich mich an ein umso prägenderes Ereignis des Jahres 2019 erinnern: Im Zuge des Tages der Sportpsychologie 2019, welchen ich seit vielen Jahren regelmäßig besuche, hatte ich mich als Freiwillige gemeldet. Und zwar während des Vortrags von niemand geringerem als EX–Schwimmstar Markus Rogan. Dadurch, dass ich selbst ebenso im Klinischen Bereich der Psychologie tätig bin, waren die Inhalte seines Vortags nicht nur sehr spannend, sondern eben auch meine Meldung als freiwillige „Testperson“ für mich unumgänglich. Zwei Minuten sollte ich bei dieser Übung also Zeit haben, um mich vor rund 100 KollegInnen aus der Sportpsychologie und Psychologie vorstellen zu dürfen. Um nach diesen zwei Vorstellungsminuten von jedem Einzelnen schriftlich bewertet zu werden.

100 Bewertungen folgten auf die zwei Minuten, die mir gezeigt hatten, wie ich auf Menschen wirke, die mich nicht persönlich kennen, ob ich denn Kompetenz ausstrahlte und ob ich einen sympathischen ersten Eindruck hinterließ. Eine große Herausforderung, von der ich heute sehr froh bin, dass ich mich ihr gestellt habe. Genauso froh bin ich über das viele schriftliche Feedback, das ich dadurch in kürzester Zeit erhalten habe.

Johanna Constantini, die-sportpsychologen.at

Johanna Constantini

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Welchen Sinn diese Übung hatte? Wie auch Rogan erläuterte, geht es bei allen Projekten, Gruppen– oder Einzelcoachings die wir mit Athleten und Klienten abhalten stets darum, dass sich unsere Kunden neuen Situation stellen. Ihre Ängste überwinden und neue Erfahrungen zulassen. Daher tun auch wir, die wir uns in den meisten dieser beruflichen Zusammentreffen auf der „sicheren Seite der Experten“ befinden sehr gut daran, unsere eigene Komfortzone ab und zu zu verlassen. Aus diesem Grund bildet jene Selbsterfahrung mein sportpsychologisches Highlight des Jahres 2019.

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