Thorsten Loch: Abstiegskrise – Maßnahmen für Spieler

Zunächst einmal sollte sich jeder Spieler selbst kritisch hinterfragen, welchen Anteil er selbst daran haben könnte, weshalb die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten spielt. So leicht und vernünftig sich diese Aufforderung der Selbstreflexion anhört, umso schwerer gestaltet sich häufig die individuelle Suche nach Lösungen in der Praxis. Die Gründe hierfür können unterschiedlich sein. Einen möglichen Grund liefert die Wissenschaft. So konnte in Untersuchungen nachgewiesen werden, dass Menschen dazu neigen, Misserfolg eher mit äußeren als mit inneren Ursachen zu erklären (Attribution). Der einzelne Spieler erlebt sich häufig nur als ein Rädchen in dem Getriebe und es erscheint ihm als ungerechtfertigt, die ganze Last auf den eigenen Schultern zu tragen. Aber ist es nicht die Summe aller Einzelteile, die letztendlich den Unterschied ausmachen?