Prof. Dr. Oliver Stoll: Die Sportpsychologen werden immer wichtiger

Immer wieder blieben die Passanten auf der Karl-Heine-Straße, der Lebensader im angesagten Leipziger Szene-Viertel Plagwitz, vor den großen Fenstern stehen. “Barcamp?” “Sportpsychologie?” “Rote Couch?” Zugegeben, die Location von “Die rote Couch – Das Sportpsychologie-Barcamp” am ersten November-Wochenende war etwas speziell. Denn für gewöhnlich finden im “Noch besser leben” keine Konferenzen, sondern eher experimentelle Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen statt. Aber genau deshalb passt die Örtlichkeit für die Macher des Netzwerkes Die Sportpsychologen bestens in Konzept.

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“Wir gehen gern neue Wege, um unsere Ziele zu erreichen”, sagt Prof. Dr. Oliver Stoll, der gemeinsam mit dem Journalisten Mathias Liebing das Netzwerk Die Sportpsychologen im Juni 2014 gründete. Seither ist die Plattform auf etwa 40 Profilinhaber aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angewachsen. Tendenz steigend. 

Inhalte kommen an

Im Fokus der Plattform Die Sportpsychologen stehen Blog-Beiträge, Leitartikel, Insiderberichte und Video-Clips, über die die Profilinhaber über ihre sportpsychologische Arbeit berichten. Prof. Dr. Stoll: “Konkretes Ziel ist es, dass wir mit unseren Inhalten möglichst häufig und in bestmöglicher Qualität Sportler, Trainer, Funktionäre, Unternehmer und Journalisten erreichen und mit dem Thema Sportpsychologie konfrontieren.”

Der Ansatz funktioniert. Inzwischen erreicht die Plattform “www.die-sportpsychologen.de” im Durchschnitt 17.500 Seitenbesucher und 50.000 Seitenaufrufe pro Monat. Tendenz wiederum steigend. Prof. Dr. Oliver Stoll: “Das Interesse am Thema Sportpsychologie wächst spürbar. Und durch unsere breite Aufstellung über viele Sportarten und über die Ländergrenzen hinweg, werden unsere Inhalte mehr und mehr gefunden.” Damit nicht genug: Immer häufiger kommt es neben Interview- und Vortragsofferten auch zu Betreuungsanfragen. Dies beginnt bei der Kontaktaufnahme von Eltern von Nachwuchssportlern und reicht bis hin zu professionellen Fußballvereinen. 

Eigene Veranstaltungsformate

Mit eigenen Veranstaltungsformaten wie “Die rote Couch – Das Sportpsychologie-Barcamp” setzen Die Sportpsychologen immer wieder Reize in ausgewählten Sportarten. Nach dem E-Sport wurden mittlerweile auch der Fußball und der Ausdauersport bedient. “Bei den Veranstaltungen geht es darum, dass wir einen Austausch zwischen den Sportlern, Trainern und Funktionären in der jeweiligen Sportart und unseren Profilinhabern hinbekommen”, erklärt Prof. Dr. Stoll, der im gleichen Atemzug betont, dass diese Events immer auch zum Knüpfen und Vertiefen der Kontakte innerhalb des Netzwerkes genutzt werden. “Und dies wird immer intensiver genutzt, weil wir alle immens voneinander lernen und profitieren können.” 

Als Konkurrenz zu den Berufsverbänden der Sportpsychologen in Deutschland, der Schweiz oder Österreich treten Die Sportpsychologen nicht auf. “Wir sehen uns vielmehr als Ergänzung zu den Institutionen und Kooperationspartner. Denn der Markt Sportpsychologie entwickelt sich und stellt uns mehr denn je vor ganz neue Fragen.” 

Aufklärungsbedarf

Durch Unterstützung von Jürgen Walter, einem Profilinhaber von Die Sportpsychologen, der bereits einen Film zum Thema Sportpsychologie produziert hat, wurde im Sommer 2018 eine Interviewreihe gestartet. Redaktionsleiter Mathias Liebing, der unter anderem für klassische Medien wie die ARD Sportschau, das ZDF, DAZN, MDR und die Deutsche Welle über sportpsychologische Themen berichtet, produziert für die Plattform Video-Interviews. Dazu trifft der Journalist gemeinsam mit Profiinhabern auf Sportler, Trainer und Funktionäre und konfrontiert diese mit sportpsychologischen Themen. 

Bemerkenswert: Immer wieder wird in den Gesprächen deutlich, wie wenig ausgeprägt das Wissen um das Thema Sportpsychologie im leistungsorientierten oder professionellen Sport ist. 

Auf Expansionskurs

Die Plattform Die Sportpsychologen will weiter expandieren. Interessierte Sportpsychologen und qualifizierte Mentaltrainer sind herzlich eingeladen, dem Netzwerk beizutreten. Alle Informationen befinden sich hier: https://www.die-sportpsychologen.de/mitmachen/

Gern stehen Fachredakteur Prof. Dr. Oliver Stoll und Redaktionsleiter Mathias Liebing für weitere Fragen zur Verfügung. https://www.die-sportpsychologen.de/wir-ueber-uns/

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Mathias Liebing
Mathias Liebinghttps://www.torial.com/mathias.liebing
Redaktionsleiter bei Die Sportpsychologen und freier Journalist Leipzig Deutschland +49 (0)170 9615287 E-Mail-Anfrage an m.liebing@die-sportpsychologen.de